Nikolaj Platoschkin: Leben und Unsterblichkeit der „Alta“ – die sowjetische Kundschafterin Ilse Stöbe
Erstellt am7. November 2023vonsascha313
Am 29. Dezember 1940 erhielt Stalin von dem Agenten „Meteor“ eine entschlüsselte Meldung aus dem faschistischen Deutschland: „Alta“ berichtet, daß Hitler den Befehl gegeben hat, sich auf den Krieg mit der Sowjetunion vorzubereiten, der im Sommer 1941 beginnen soll.“ „Alta“ informierte umgehend das Zentrum über alle Phasen der Vorbereitung des Plans „Barbarossa“. Unterdessen begannen in Berlin Massenverhaftungen von Kommunisten und denen, die sie unterstützten. Hinter vorgehaltener Hand sprach man von den Schrecken der Konzentrationslager und die Zeitungen schrieben über die schnellen Siege Hitlers in Europa. Doch die sowjetische Kundschafterin Ilse Stöbe mit dem Pseudonym „Alta“ glaubt an den Sieg über den Faschismus. In einer Atmosphäre ständiger Gefahr arbeitet ihr Verstand noch schärfer und klarer, doch dann geschieht das Unabänderliche: Die Kommunikation mit der Zentrale geht verloren, der Funker ist nicht mehr zu erreichen. Dies war ein schwerer Schlag für „Alta“… Gerade in der heutigen Zeit, in der Staat und die Regierungen der imperialistischen Länder immer neue Lügen über den Sozialismus und die Sowjetunion verbreiten, ist es wichtig, an diejenigen zu erinnern, die ihr Leben lang standhaft im Kampf gegen den Faschismus blieben.
Wer war Ilse Stöbe?
Ilse Stöbe arbeitete, ständig ihr Leben riskierend, von 1931 bis zu ihrer Verhaftung durch die Gestapo 1942 für die sowjetische militärische Aufklärung [1]. Sie wurde von den Nazis durch die Guillotine hingerichtet — gewöhnlich sparten die Nazis sich diese barbarische Todesstrafe für die persönlichen Feinde Hitlers oder besonders gefährliche Gegner des „Dritten Reiches“ auf. Als sie auf das Schafott stieg, war sie nur 31 Jahre alt.
Wer war diese schöne und talentierte Frau, die unser Land, die Sowjetunion, wie eine zweite Heimat liebte? Hunderte Artikel und Bücher wurden über sie geschrieben, doch in ihrem Leben gibt es eine Vielzahl unbekannter Momente. Diese Lücken werden wir versuchen zu ergänzen. Das ist besonders wichtig, im Hinblick auf den bevorstehenden Jahrestag des Sieges, um dem Gedenken jener Menschen Tribut zu zollen, die ihr Leben für das große Ziel des Sozialismus geopfert haben.
Kindheit und Jugendzeit
Ilse Frieda Gertrud Stöbe wurde am 17. Mai 1911 in Berlin geboren. Ihre Mutter (geborene Frieda Schumann) bekam sie in zweiter Ehe. Doch auch mit ihrem zweiten Mann hatte Frieda kein Glück gehabt: er verließ die Familie, und Ilse und ihr Stiefbruder Kurt blieben mit der Mutter allein. Beide Geschwister wuchsen im „roten“ Bezirk der deutschen Hauptstadt, in Berlin-Lichtenberg auf. Von den Jugendjahren an hielten sie an linken Ansichten fest. Kurt wurde 1930 Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Es ist anzunehmen, daß auch Ilse 1929 die Partei aufgenommen wurde, doch ein Parteibuches auf ihren Namen wurde bisher nicht gefunden.
Der berufliche Werdegang
Die Wirtschaftskrise traf auch die Familie Stöbe empfindlich. Ilse sollte das Gymnasium besuchen, sie kam einige Zeit aufs städtische „Cäcilien-Lyzeum“, doch bald mußte sie es wieder verlassen. Das einzige, was die Familie sich leisten konnte, war die kostenlose sogenannte Volksschule, nach deren Abschluß das Mädchen einen Kurs für Stenografie und Schreibmaschine absolvierte. Nach ihrem Berufsabschluß gelang es Ilse 1929, in dem damals angesehenen Verlag Rudolf Moss [2] unterkommen. Seine Zeitungen hielten an liberalen Positionen fest, ihn haßten die ihr Haupt erhebenden Nazis, was auch damit zusammenhing, daß Moss Jude war. Zuerst arbeitete das Mädchen in der Werbeabteilung, dann als Sekretärin des Chefredakteurs der populären Zeitung „Berliner Tageblatt“ des in Deutschland sehr bekannten Schriftstellers und Journalisten Theodor Wolf [3], der ein entschiedener Gegners des deutschen Militarismus war, einer der Gründer der Deutschen Demokratischen Partei, einer bürgerlich-liberalen Partei, die die Weimarische Republik [4] unterstützte.
Leben im faschistischen Deutschland
Nach der Brandstiftung des Reichstages durch die Nazis im Februar 1933 und des Verbots der KPD flüchtete Wolf in die Schweiz und von dort nach Frankreich. Daß Wolf für seine junge Mitarbeiterin große Sympathie empfand, davon zeugt auch die Tatsache, daß sie unter seiner Regie sehr schnell eine Journalistenkarriere machte, und er ihr seinen letzten Roman „Schwimmerin“ (1937) [5] widmete. Darin beschrieb er sie so:
„Sie hat eine gute Figur, lockiges, kastanienfarbiges Haar und dunkle Augen. So wie sie sich von einer Minute auf die andere wie eine lustige Schülerin aufführte, die voller ungehemmter, grenzenloser Freude war, konnte sie ebensogut zu einer wirklichen Dame werden, die eine angeborene Neigung zu guten Manieren hatte“ [6].
Der Autor wollte den Roman verfilmen, doch das konnte er leider nicht mehr verwirklichen. Nach der Zerschlagung Frankreichs 1940 wurde er in Nizza von den italienischen Besatzungsbehörden verhaftet und an die Deutschen ausgeliefert. Am 23. September 1943 starb Wolf im Konzentrationslager Sachsenhausen. Doch Ilse gelang es, sich noch mit Wolf in Paris zu treffen, wo er ihr „ihr“ Buch überreichte.
Eintritt in den sowjetischen Militärgeheimdienst
Bei der Zeitung lernte Ilse den begabten Journalisten Rudolf Herrnstadt [7] kennen, der aus einer wohlhabenden jüdischen Familie stammte und davon träumte, Schriftsteller zu werden. Nachdem er, wie auch Ilse, mit den Kommunisten sympathisierte, trat Rudolf 1930 in die Kommunistische Partei ein, wo er unter dem Namen Friedrich Brockmann als illegales Mitglied geführt wurde. Außerdem begann er von dieser Zeit an freiwillig für den sowjetischen Militärgeheimdienst [8] zu arbeiten, wobei er das Pseudonym „Arbin“ erhielt. Der Kontakt zur Geheimdienstzentrale des Generalstabs der Roten Armee wurde über den Leiter des Geheimapparates der KPD, Willi Münzenberg, hergestellt.
In Prag, wohin Rudolf als Korrespondent vom Berliner Tageblatt entsandt worden war, kam der tschechische Kommunist Ludvig Freyka (Ludwig Freund) auf ihn zu, den „Arbin“ als den sowjetischen „Genossen Albert“ vom sowjetischen Militärgeheimdienst kennenlernte. Dieser leitete Herrnstadt zunächst, offenbar zur Überprüfung, an eine Residenz in Wien weiter und von dort wurde Rudolf an den in Berlin ansässigen Residenten des sowjetischen Militärgeheimdienstes O.A. Stigga vermittelt. Es war Herrnstadt, mit dem Ilse – nach Kurts Worten – verlobt war, der sie 1930 zur Arbeit für den sowjetischen Militärgeheimdienst brachte. In Moskau gab man Stöbe zuerst das männliche Pseudonym „Arnim“.
Kundschafter im Kampf gegen den Faschismus
Und sowohl Rudolf als auch Ilse arbeiteten aus ideologischen Gründen für die UdSSR. Sie hatten sehr wohl verstanden, daß nur die Sowjetunion ein wirklich unversöhnlicher Gegner der Nazis war. Daraus folgte die logische Konsequenz, daß eine Hilfe für die UdSSR zur Zerschlagung des Nazismus führt. An dieser Stelle sei vermerkt, daß in den 1930er Jahren der Nachkomme britischer Aristokraten Kim Philby sowie Dutzende Menschen aus der „High Society“ in der ganzen Welt aus genau denselben Gründen begannen, mit dem sowjetischen Geheimdienst zusammenzuarbeiten.
Vom Juni bis November 1930 war Rudolf auf einer Dienstreise in Prag, und Ilse sollte in Berlin direkt mit dem Residenten des Zentrums, Jakob Bronin, der das Pseudonym „Abram“ trug, Kontakt aufnehmen [9]. Herrnstadt stellte Bronin seiner Verlobten als „Dr. Bosch“ vor. Bronin beschrieb seine ersten Eindrücke von der Begegnung mit Ilse wie folgt:
„Als ich sie zum ersten Mal traf, war sie einundzwanzig Jahre alt. Schlank, überdurchschnittlich groß, mit korrekten Zügen eines länglichen Gesichts und lebhaften grauen Augen, war sie zweifellos eine schöne Frau. Sie fiel auf, weil sie Brigitte Helm, einer damals in Deutschland beliebten Filmschauspielerin, sehr ähnlich sah.“
Mit scharfem Verstand und analytischen Fähigkeiten…
Als Bronin später seine neue Mitarbeiterin charakterisierte, teilte er Moskau mit:
„Sie ist parteilos. Sympathisiert mit der Kommunistischen Partei. Arbeitet aus Überzeugung mit uns zusammen. Von Beruf ist sie die Sekretärin des Chefredakteurs des ,Berliner Tageblatts‘, Theodor Wolf. Ihre Verbindungen beschränken sich auf die Mitarbeiter der Redaktion. Die wichtigste Verbindung ist eine gute Beziehung zu Wolf, der ihr vertraut und ihr viel erzählt.“ [10]
Zunächst dachte man im Zentrum, daß Ilses Aufgabe nur darin bestehen würde, Rudolf zu helfen, aber nachdem man den scharfen Verstand und die analytischen Fähigkeiten des Mädchens zu schätzen wußte, begann man, über ihre unabhängige Rolle nachzudenken. 1932 bot sich die Gelegenheit, Ilse in den deutschen militärischen Geheimdienst einzuführen, aber schließlich entschied man sich, dies nicht zu riskieren: Kandidaten für den Dienst in der Abwehr wurden sehr ernsthaft überprüft. Nach der Emigration von Wolf verlor Ilse ihre wichtigste Informationsquelle.
Die brutale Macht der Nazis
Was Herrnstadt betrifft, so war er zu dieser Zeit Korrespondent in Moskau, wo ihm seine Vorgesetzten des sowjetischen Militärgeheimdienstes rieten, mehr Artikel mit antisowjetischem Inhalt zu schreiben, um das Vertrauen der neuen Berliner Behörden zu verdienen. Dazu trug übrigens auch Herrnstadts „Ausweisung“ aus Moskau als adäquate Antwort auf die Ausschließung der Journalisten von „Prawda“ und „Iswestija“ vom Leipziger Prozeß gegen den Führer der bulgarischen Kommunisten Georgi Dimitrow bei. Herrnstadt kehrte nach Warschau zurück, wo er als Korrespondent für einige deutsche Zeitungen arbeitete.
Inzwischen hatten die Nazis in Deutschland selbst begonnen, Andersdenkende, vor allem Kommunisten, mit doppelter Gewalt zu verfolgen. In diesen Fleischwolf geriet auch Ilses Halbbruder Kurt: Die SA-Sturmtruppen nahmen ihn fest und schlugen ihn bestialisch zusammen und brachen ihm dabei den Kiefer. Drei Monate lag Kurt im Krankenhaus. Die Gestapo nahm auch Ilse ins Visier, aber es wurde nichts gegen sie gefunden. Nach der Flucht von Wolf zog Stöbe nach Breslau um und bekam eine Stelle bei der Zeitung „Breslauer Neueste Nachrichten“.
Ilse Stöbe als Kurier für den sowjetischen Geheimdienst
Um den Nazis „zu gefallen“, beginnt Ilse, Artikel über die „rechtlose“ Lage der Deutschen in den Ländern Osteuropas zu schreiben. Sie versucht, eine Stelle als Korrespondentin für deutsche Zeitungen in Bukarest zu bekommen, doch ohne Erfolg – ohne eine journalistische Ausbildung wird sie nicht angenommen. In dieser Zeit besucht Stöbe im Auftrag von Stigga ungeachtet ihres schlechten Gesundheitszustands als Kurier verschiedene europäische Länder – Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, Polen, Rumänien, Tschechoslowakei [11]. Eine ihrer Dienstreisen nach Prag endet in einem internationalen Skandal, der merkwürdigerweise zu Gunsten der Kundschafterin ausgeht.
Die Zeitung „Lidové Listy“ verdächtigte Ilse Stöbe der Kollaboration mit den Nazis und veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel „Die schöne Dame aus Berlin – eine Komplizin des Gestapo-Agenten Berthold“. Allerdings entschuldigte sich die Zeitung am 9. November 1935 bei Stöbe, der Skandal wurde vertuscht, aber das Zentrum beschloß, Dienstreisen in die Tschechoslowakei einzustellen. Dies war ein Schlag für das Mädchen, das sich bei ihren Besuchen in der Tschechoslowakei manchmal mit Herrnstadt traf.
Bekanntschaft mit einem Schweizer Verleger
Im Juli 1936 lernte Ilse während der Olympischen Sommerspiele in Berlin einen reichen Schweizer kennen, den Chefredakteur der Thurgauer Zeitung, Rudolf Huber, der 12 Jahre älter war als sie. Sie begannen sich zu treffen. Huber, fasziniert von einem intelligenten und schönen Mädchen, bot ihr Hand und Herz. Ilse hätte das Angebot annehmen und in eine ruhige, satte und neutrale Schweiz abreisen können, aber sie beschloß, den Kampf fortzusetzen.
1938 wurde Huber schwer krank und Ilse besuchte ihn in der Schweiz. Am 7. Januar 1940 starb er in ihren Armen. Ilse erinnerte sich später, daß Hubers letzte Gedanken und Worte an sie gerichtet waren. Doch das waren nicht nur Worte. Huber hinterließ Ilse praktisch sein gesamtes Vermögen. Er schrieb in seinem Testament, daß er Ilse gerne als seine Frau gesehen hätte [12]. Hubers Verwandte versuchten alles, um zu verhindern, daß das Erbe in falsche Hände gerät, und sie schrieben einen anonymen Brief an die Polizei, in dem sie Ilse beschuldigten, für Polen zu spionieren. Um einen Skandal zu vermeiden, gab Ilse das Verlagshaus an die Familie Huber zurück, doch das Landhaus blieb dem Grundbucheintrag zufolge in ihren Händen. Doch sie schaffte es nicht, darin zu leben.
Judenverfolgung in Nazi-Deutschland
Im November 1935 schickte das Zentrum die Kundschafterin nach Warschau, um zu helfen, und um notfalls Herrnstadt zu ersetzen, der seine Arbeit zu verlieren drohte. Die Sache ist die, daß das Propagandaministerium von Goebbels die Entlassung aller jüdischen Journalisten verlangte, aber der deutsche Botschafter in Polen, von Moltke, der wie viele deutsche Aristokraten den „Emporkömmling der Nazis“ nicht mochte, Herrnstadt aber schätzte, und es nicht eilig hatte, die Goebbelsschen Anweisungen zu befolgen. Im März 1936 mußte das „Berliner Tageblatt“ Rudolf dennoch entlassen.
Auch Ilse hatte Schwierigkeiten bekommen. Sie wollte außer für Schweizer Zeitungen auch für deutsche Zeitungen arbeiten, was ihre und Rudolfs wirtschaftliche Lage bedeutend verbessert hätte, doch die gleiche Behörde von Goebbels, lehnte trotz der Fürsprache des Presse-Attachés der deutschen Botschaft in Warschau nicht nur diese Bitte ab, sondern ordnete auch die Überwachung von Stöbe an, die für die im Reich verbotenen Schweizer Zeitungen geschrieben hatte. <…>
Bemerkungen
[1] Главное разведывательное управление (ГРУ) – sowjetische Hauptverwaltung Aufklärung (Auslandsgeheimdienst).
[2] Rudolf Moss (1843-1920) stieg in den 1860er Jahren in das Verlagsgeschäft ein und gründete eine Reihe einflußreicher Berliner Zeitungen und Zeitschriften. Nach der Machtübernahme Hitlers wurde der gesamte Besitz des Moss-Konzerns von den Nazis enteignet.
[3] Тheodor Wolf (1868-1943) war ein Verwandter von Moss und arbeitete seit seinem neunzehnten Lebensjahr in dessen Unternehmen.
[4] Er verließ die Partei 1926, als einige ihrer Mitglieder eine verstärkte Zensur der Medien unterstützten.
[5] Im Roman wird sie als Gerda Rohr dargestellt, eine Sekretärin im „Berliner Proletariat“.
[6] Internetquelle: http://rosalux.de
[7] Rudolf Herrnstadt siehe: https://sascha313.wordpress.com/2018/08/30/die-sowjetunion-und-wir/
[8] Разведывательное управление (РУ) – Führung des sowjetischen Militärgeheimdienstes
[9] Sein richtiger Name war Jakow Grigorjewitsch Lichtenstein (Яков Григорьевич Лиштенштейн).
[10] Владимир Лота: Секретный фронт Генерального штаба. М., 2005. С. 76. V.Lota: Die Geheime Front des Generalstabs.( russ.)
[11] Ebd. S. 78.
[12] Internetquelle: http://rosalux.de
Quelle: https://history.ric.mil.ru/Stati/item/118420/ („Военно-исторический журнал“, 11/2014, стр. 47-53.) gekürzt; Zwischenüberschriften eingefügt. (Übersetzung: Florian Geißler – Kommunisten-Online)
Ilse Stöbe (17.5.1911 – 22.12.1942 ermordet) war eine antifaschistische Widerstandskämpferin; seit 1931 Kundschafterin für die UdSSR. Während des 2. Weltkriegs war sie als Journalistin im Auswärtigen Amt in Berlin. 1942 wurde sie von der Gestapo verhaftet. „Alta“, ein zerbrechliches, schönes Mädchen, aber eine unglaublich mutige, unerschütterliche, ihren Idealen treu ergebene Kämpferin, wurde posthum durch einen Erlaß des Obersten Sowjets der UdSSR mit dem Orden des Roten Banners ausgezeichnet. Wenige Tage vor ihrer Hinrichtung sagte Ilse Stöbe zu ihrer Zellengenossin: „Ich habe standgehalten. Ich habe niemanden verraten.“
Siehe auch: https://kulturamgo.ru/pomnim-gordimsya/letopis-podvigov/16104-17-maya-1911-goda-rodilas-ilze-shtjobe-zhurnalistka-uchastnitsa-soprotivleniya-i-agent-sovetskoj-razvedki-2 (russ.)
https://www.liveinternet.ru/users/veglas/post328525841/ (russ.)
N. Platoschkin: Leben und Unsterblichkeit der „Alta“
Inhaltsangabe: Im Artikel wird über die Teilnehmerin am deutschen Widerstandskampf gegen den Faschismus, die sagenhafte sowjetische Aufklärerin Ilse Stöbe berichtet. (6. Februar 2015)
Summary. The article describes the participant of the German Resistance Movement legendary Soviet intelligence officer Ilse Stoebe.
Der Autor: Platoschkin, Nikolaj Nikolajewitsch — sowjetischer und russischer Diplomat, Doktor der Geschichtswissenschaften, außerordentlicher Professor, Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen und Diplomatie an der Moskauer Universität. Autor zahlreicher Werke zur Geschichte des 20. Jahrhunderts und Übersetzungen ausländischer Monografien, Führer der Bewegung „Für einen neuen Sozialismus“. (Moskau. E-mail: platoshkin@mail.ru)
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